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Werner Junge

Am Anfang stand die Idee

Baden mit ätherischen Ölen ohne chemische Zusätze oder Emulgatoren: Geboren wurde die Idee Anfang der 30er Jahre, als Werner Junge sich mit einem Vortrag von Rudolf Steiner beschäftigte. Sie ließ den medizinischen Bademeister nicht mehr los. Jahrelang forschte und experimentierte er, um das unmöglich Scheinende möglich zu machen.

Das Ergebnis seiner Arbeit meldete Junge zum Patent an – das original Jungebad. Die nach hartnäckigem Bemühen gefundene Lösung zeigte bei Patienten in seinem Schwarzwälder Kurhaus schnell Erfolge. Die Bäder und eine von Werner Junge gemeinsam mit seiner Frau Franziska entwickelte Bürstenmassage brachten die Badeöle voll zur Wirkung. Das führte damals wie heute zu erstaunlichen, für die Schulmedizin zum Teil überraschenden Heilerfolgen.

Jungebad-Apparat
Seit 1937 wird der Öldispersionsapparat von Mund geblasen

Das gesunde Badeerlebnis

Die erstaunliche Wirkung erzielt der Jungebad-Apparat auf genial einfache Weise. Nach den Strömungsgesetzen arbeitend umschließt es feinste Wassertröpfchen hauchdünn mit Öl, das so über lange Zeit im Wasser gebunden bleibt. Da das Badeöl dabei eine tausendfache Oberflächenvergrößerung erfährt, reichen schon drei bis fünf Milliliter für ein Vollbad. Das Öl legt sich als wärmende Hülle um den Körper und entfaltet dabei seine volle Wirkung. Eine unabhängige Studie* belegt, dass die Haut in einem Öldispersionsbad zwei- bis dreimal mehr Inhaltsstoffe aufnimmt als in einem gewöhnlichen Ölbad.

Den Jungebad-Apparat können Sie heute ganz einfach auch zuhause nutzen – wann immer Sie wollen. Ob zur Therapie chronischer Erkrankungen, als kleine Hausapotheke bei der winterlichen Grippe, als Belohnung nach sportlicher Höchstleistung oder einfach zur Erholung im eigenen Badezimmer für Körper, Geist und Seele.

*Römmelt H. Perkutane Resorption ätherischer Öle während eines Öldispersionsbades. München: Institut für medizinische Balneologie und Klimatologie der Universität München, 1981. Briefliche Mitteilung an Werner Junge vom 14.7.1981. Kopie zu beziehen von der WALA Heilmittel GmbH.

Schemazeichnung der Bürstenmassage
Die Regeln der Bürstenmassage nach Junge gelten auch heute noch

Die Bürstenmassage verstärkt die Wirkung

Eine Unterwasser-Bürstenmassage während des 20-minütigen Bades fördert die Durchblutung der Haut und damit die Aufnahme des Öls in die Blutbahn und trägt zum Wohlbefinden bei. Diese Massage, die auf der Rhythmischen Massage nach Wegman/Hauschka basiert, wird mit zwei breiten, flachen Agavenfaserbürsten durchgeführt, die im Ölbad weich werden, aber nicht aufweichen, sondern eine gewisse Stabilität bewahren.

Die Massage verläuft in Form kreisförmiger und gerader Striche in Richtung zum Herzen. Die Bewegung setzt immer wieder neu an und wiederholt den durchgeführten Strich oder Kreis in gleicher Weise so lange, bis eine leichte Rötung der Haut sichtbar wird.